Elitenforscher Michael Hartmann: „Ein guter deutscher Manager muss groß sein“

Die neue Studie des Soziologen macht fassungslos: Deutschland wird seit 150 Jahren von einer Elite gelenkt, die sich aus denselben obersten vier Prozent rekrutiert.
Fotoillustration: Christiane van Ryßen und Uroš Pajović/Berliner Zeitung am Wochenende. Foto: Getty Images
Klingt erstmal gar nicht so sehr nach Sprengkraft: „Mehr Kontinuität als Wandel – Die deutschen Eliten vom Kaiserreich bis heute“. So heißt die neue Studie, die der Soziologe und Elitenforscher Michael Hartmann diesen Juni vorgelegt hat. Aber die Ergebnisse haben es in sich. Hartmann hat herausgefunden, dass die deutsche Elite sich seit sagenhaften 150 Jahren aus denselben gesellschaftlichen Kreisen rekrutiert, trotz dreier politischer Systemwechsel.

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Berliner-zeitung